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Während Sisko den Computer auf die Datenvermittlung durch den Köm-Kanal
programmierte, nahm Dax ihren Kommunikator ab und steckte ihn in den
Dateneingabeschlitz ihres Tricorders. Dann programmierte sie den Tricorder auf den Empfang
der Daten.
»Fertig«, sagte Commander Sisko.
»Computer«, sagte Dax, »welches ist die durchschlagskräftigste, chemisch betriebene
Handfeuerwaffe, deren Daten sich in deinen Speichern befinden?«
»Die klingonische GarTadGar-Elf«, erwiderte die bleierne, abgehackte Stimme nach einem
Augenblick, »auch bekannt als >klingonische Flunder.«
Dax stieß einen leisen Pfiff aus. Sie hatte einmal ein Holo über einen der frühen
klingonischen Erbfolgekriege gesehen, in denen ein Vorgängermodell, die GTG-4, zum
Einsatz gekommen war.
Selbst dieser schwächeren Version war es gelungen, eine »kriechende Festung« zu knacken.
»Volle Spezifikationen einlesen«, befahl sie.
»Der Zugang ist beschränkt auf...«
»Notfall-Priorität, Lieutenant Jadzia Dax.«
»Daten werden eingelesen.« Nach einer Sekunde fügte der Computer hinzu:
»Datenübertragung abgeschlossen.«
»Wünschen Sie mir Glück, Benjamin. Dax Ende.«
»Viel Glück, alter Knabe.«
Sie zog den Datenstreifen aus dem Tricorder, schloß ihre Hand darum und lief los, wobei sie
nach einem Replikator Ausschau hielt.
Keine fünf Meter weiter wurde sie fündig, doch die Abdeckplatte baumelte herunter, Funken
sprühten aus dem Gerät, und Fiberoptikkabel hingen heraus. Dieser Replikator hatte eindeutig
einen direkten Treffer von einem Phaser oder einer anderen Waffe abbekommen.
»Verdammt!« fluchte Dax und ärgerte sich sofort darüber. In ihrem Alter sollte sie ihre
Gefühle eigentlich unter Kontrolle haben ... Sie lief weiter bis zu einer geschlossenen
Luftschleuse.
Sie fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen und öffnete die Tür mit einem
Prioritätsbefehl. Der Gang dahinter war leer.
Sie lief weiter und fand schließlich einen weiteren Replikator, der in Ordnung zu sein schien.
Mit zitternden Fingern wollte sie den Datenclip in den dafür vorgesehenen Schlitz schieben
und... ließ ihn fallen. »Ruhig, Mädchen«, murmelte sie. »Nur der Körper ist jung. Der Geist
hat keine Angst.« Jadzia Dax hob den Datenstreifen auf und versuchte es erneut. Diesmal
klappte es.
Die Replikatoren benutzten ein Teilsystem der Computerspeicher, das nur molekulare
Spezifikationen für Gegenstände enthielt, die gewöhnlich reproduziert wurden. Insbesondere
gefährliche Gegenstände konnten ohne die angemessene Sicherheitsfreigabe und die Eingabe
der kompletten Spezifikationen nicht repliziert werden.
»Lieutenant Jadzia Dax«, sagte sie zu dem Replikator, »Sicherheits-Priorität.« Dann
bestimmte sie den Clip als Inputquelle, wählte das Datenbündel mit der Bezeichnung
»Klingonischer GTG-ii« aus und drückte auf den Replikationsknopf.
Der Replikator gab ein sehr seltsames Geräusch von sich. In dem Behälter des Geräts bildete
sich ein Gegenstand - aber es war nur ein schrecklich verbogenes Stück Metall.
Bei Dax stellte sich ein fürchterlicher Verdacht ein. Sie versuchte es erneut. Diesmal sah das
Metallstück zwar anders aus, aber es hatte noch immer keine Ähnlichkeit mit einer Waffe.
Der Replikator formte nur rein zufällig zusammengesetzte Gebilde.
Sie zog den Datenclip heraus und lief zu einem anderen Replikator hinüber. Dort wiederholte
sie die Prozedur, doch am Ergebnis änderte sich nichts.
Dax starrte den kostbaren Datenstreifen an, der, wie es aussah, völlig nutzlos war, wenn die
Replikatoren beschädigt worden waren.
»Das darf doch nicht wahr sein. Das darf nicht wahr sein. Verdammt, die Idee war viel zu
gut.«
Sie schaute zur nächsten Luftschleuse hinüber; vielleicht waren ja nur die Replikatoren in
dieser Sektion beschädigt worden. Vielleicht funktionierte irgendwo auf dieser Station ja noch
ein anderes Gerät. Ein einziges würde ihr genügen.
Dax zog den Datenstreifen heraus und lief zur Tür. »Lieutenant Jadzia Dax, Notfall-Priorität,
Luftschleuse fünfunddreißig.«
Das Schott glitt auf. Dax setzte sich in Bewegung, blieb dann abrupt stehen und riß vor
Erstaunen die Augen auf.
Mist...
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